Verhörspiel
Das Verhörspiel im BDSM (auch bekannt als Verhörszene, Verhörszenario oder einfach nur Verhör) ist ein Rollenspiel, bei dem die aktive Partei – Inquisitor, Vernehmer, Folterer oder Peiniger – versucht, der passiven Partei, die üblicherweise als Opfer bezeichnet wird, Geständnisse zu entlocken, indem sie Verhörtechniken mit psychischen und physischen Auswirkungen (Quälungen) einsetzt.
Zu den üblichen Verhörszenen gehören die Ruhigstellung des Opfers (meistens auf einem einfachen Stuhl oder Tisch und seltener unter Verwendung speziell angefertigter Kerkermöbel), der Einsatz von Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen, das Tragen einer Kapuze (siehe Verhörhaube) und die Anwendung von Folterungen. Zu den Folterungen können beliebige Handlungen wie das Kitzeln mit einer Feder, das Schlagen und Drücken der Brüste, das Ziehen und Kneifen der Brustwarzen (Nippelspiel, Brustwarzenfolter), das Schlagen der Genitalien mit der Handfläche oder einem Lederklatscher oder intensivere Stöße wie das Anwenden von Elektroschocks oder Elektrostimulation (Elektrofolter), das Durchstechen der Haut mit Nadeln (Nadelspiel), das Beträufeln mit heißem Wachs (Wachsspiel) usw. gehören. Die Art der Stöße sowie deren Dauer und Intensität, kann je nach den individuellen Vorlieben der Partner und den zwischen ihnen getroffenen Vereinbarungen in äußerst weiten Grenzen schwanken (siehe Befragungstechniken).
Im Mittelpunkt des Verhörspiels stehen Informationen oder Geheimnisse, die das Opfer für sich behält und die der Inquisitor entlocken soll. Dabei kann es sich um ein vorab festgelegtes Codewort handeln, dessen Äußerung durch das Opfer das Spiel beendet, oder um einen selbstironischen Satz, den das Opfer wiederholt und ohne Zögern sagen muss (z. B. „Ich bin eine billige Hure und ich lutsche gerne dreckige Schwänze“), und noch seltener um ein tatsächliches Geheimnis, dessen Offenlegung für das Opfer tatsächlich demütigend oder belastend wäre (siehe Verhörszenario).
Eine besondere Form des Verhörspiels ist die sexuelle Stimulation des Partners, ohne ihm die Möglichkeit zum Abspritzen zu geben. Die Praxis ist ein Sonderfall der sexuellen Verleugnung und Orgasmuskontrolle. Bei dieser Art der Vernehmung wird das Opfer solange sexuell stimuliert, bis es das vorher vereinbarte Codewort ausspricht oder einen Orgasmus erreicht, dessen Ausbruch es nicht mehr stoppen kann. In diesem Fall besteht das Interesse des Inquisitors darin, das Opfer so nah wie möglich am Plateau zu halten, ohne dass es abspritzen kann, und das Interesse des Opfers besteht darin, einen Orgasmus zu erreichen, bevor der durch den Zustand unkontrollierbarer Erregung verursachte Abspritzwunsch sie dazu zwingt, das Codewort auszusprechen.
Zu den üblichen Verhörszenen gehören die Ruhigstellung des Opfers (meistens auf einem einfachen Stuhl oder Tisch und seltener unter Verwendung speziell angefertigter Kerkermöbel), der Einsatz von Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen, das Tragen einer Kapuze (siehe Verhörhaube) und die Anwendung von Folterungen. Zu den Folterungen können beliebige Handlungen wie das Kitzeln mit einer Feder, das Schlagen und Drücken der Brüste, das Ziehen und Kneifen der Brustwarzen (Nippelspiel, Brustwarzenfolter), das Schlagen der Genitalien mit der Handfläche oder einem Lederklatscher oder intensivere Stöße wie das Anwenden von Elektroschocks oder Elektrostimulation (Elektrofolter), das Durchstechen der Haut mit Nadeln (Nadelspiel), das Beträufeln mit heißem Wachs (Wachsspiel) usw. gehören. Die Art der Stöße sowie deren Dauer und Intensität, kann je nach den individuellen Vorlieben der Partner und den zwischen ihnen getroffenen Vereinbarungen in äußerst weiten Grenzen schwanken (siehe Befragungstechniken).
Im Mittelpunkt des Verhörspiels stehen Informationen oder Geheimnisse, die das Opfer für sich behält und die der Inquisitor entlocken soll. Dabei kann es sich um ein vorab festgelegtes Codewort handeln, dessen Äußerung durch das Opfer das Spiel beendet, oder um einen selbstironischen Satz, den das Opfer wiederholt und ohne Zögern sagen muss (z. B. „Ich bin eine billige Hure und ich lutsche gerne dreckige Schwänze“), und noch seltener um ein tatsächliches Geheimnis, dessen Offenlegung für das Opfer tatsächlich demütigend oder belastend wäre (siehe Verhörszenario).
Eine besondere Form des Verhörspiels ist die sexuelle Stimulation des Partners, ohne ihm die Möglichkeit zum Abspritzen zu geben. Die Praxis ist ein Sonderfall der sexuellen Verleugnung und Orgasmuskontrolle. Bei dieser Art der Vernehmung wird das Opfer solange sexuell stimuliert, bis es das vorher vereinbarte Codewort ausspricht oder einen Orgasmus erreicht, dessen Ausbruch es nicht mehr stoppen kann. In diesem Fall besteht das Interesse des Inquisitors darin, das Opfer so nah wie möglich am Plateau zu halten, ohne dass es abspritzen kann, und das Interesse des Opfers besteht darin, einen Orgasmus zu erreichen, bevor der durch den Zustand unkontrollierbarer Erregung verursachte Abspritzwunsch sie dazu zwingt, das Codewort auszusprechen.